Robert ANDRICH

Geboren am:
22.09.1994
Im Verein:
2019 - 08/2021
Vor Union:
FC Heidenheim (2018/19), SV Wehen/Wiesbaden (2016-18), Dynamo Dresden (02/2015-16), Hertha BSC (2003-02/15), Turbine Potsdam (-03)
Erstes Spiel für Union:
11.08.2019, VfB Germania Halberstadt - 1.FC Union Berlin 0:6
Letztes Spiel für Union:
8.08.2021, Türkgücü München - 1.FC Union Berlin 0:1
Nach Union:
Bayer Leverkusen (08/2021-)
Nationalität:
Deutschland
Robert Andrich
Foto: Stefanie Fiebrig
EinsätzeKartenTorerfolge
Spiele:66 Rote Karten:1 Tore:9
Eingewechselt:2 Gelb-Rote Karten:1 Elfmeter:0 (0)
Ausgewechselt:8 Gelbe Karten:18
Saison Einsätze E. A. R. GR.G.Tore Elfm.
30
Bundesliga 2019/20 30 (34) 0 6 01111 0 (0)
DFB-Pokal 2019/20 4 (4) 1 0 0013 0 (0)
Bundesliga 2020/21 29 (34) 0 2 1055 0 (0)
DFB-Pokal 2020/21 2 (2) 1 0 0000 0 (0)
Bundesliga 2021/22 0 (1) - - ---- -
DFB-Pokal 2021/22 1 (1) 0 0 0010 0 (0)
UEFA Conference League 2021/22 0 (0) - - ---- -

Wohl kein anderer Spieler steht so für die fußballerische Entwicklung und den damit verbundenen Erfolg des 1.FC Union in seinen ersten beiden Bundesligaspielzeiten wie Robert Andrich. Der Neffe des ehemaligen DDR-Oberligaspielers Frieder Andrich wurde mit dem Aufstieg vom vormaligen Ligakonkurrenten Heidenheim abgeworben und war mit seiner kompromisslosen Zweikampfführung eine der Symbolfiguren für die agressive Spielweise, mit der Union als Neuling den Klassenerhalt sicherte. Und in Andrich manifestierte sich dann sehr eindrücklich die Weiterentwicklung der Mannschaft, die in der Folgesaison bis in das internationale Geschäft stürmte. Ohne sonderlich an physischer Präsenz einzubüßen, lösten Andrich und seine Mitspieler ihre Probleme plötzlich mit einer viel feineren Klinge. Und bei dem gebürtigen Potsdamer fiel es am deutlichsten auf, hatte doch sein körperbetontes Spiel etwas verborgen, welch feiner Fußballer eigentlich in ihm steckte.

Dies blieb natürlich auch der etablierteren und solventeren Konkurrenz nicht verborgen, und so überraschte es nur wenig, als durchsickerte, der Mittelfeldspieler hätte sich spätestens mit dem Ende seiner Vertragslaufzeit im Sommer 2022 an Bayer Leverkusen gebunden. Nach einigem hin&her und relativ spät in der Transferphase einigte Union sich mit den Rheinländern auf einen vorfristigen Wechsel. Man wähnte sich offensichtlich stark genug für die eigenen Ziele und konnte so noch so etwas ähnliches wie eine Ablösesumme generieren.