einige Nachwuchsspieler

Galt als große Nachwuchshoffnung, verließ Union in Richtung Rotation, um später bei Rot-Weiß Erfurt 2.Bundesliga und UEFA-Cup zu spielen. Kehrte dann nach Berlin zurück, wo er u.a. TeBe und den BFC Dynamo verstärkte.

Die Abschaffung der II.Mannschaft 2015 löste ja nun nicht nur Begeisterungsstürme im Verein aus.

Man muss aber auch konstatieren, dass die Nachwuchsspieler, die in den folgenden Jahren der Alten Försterei den Rücken kehrten, ihre Karrieren eher ein bis zwei Regale tiefer als der zu immer neuen Höhenflügen ansetzende 1.FC Union abspulten.

Eine der wenigen Ausnahmen ist Fisnik Asllani, dem der Verein nicht die Perspektive anbieten konnte, die er in Hoffenheim dann bekam: bei einer Regionalligamannschaft zu spielen und eine Bundesliga-Perspektive zu haben, die sich dann auch relativ kurzfristig erfüllte.

Karims Bruder konnte sich bei Union nicht in die I.Mannschaft spielen und über die Jahre entwickelte sich in Deutschland eher die 3.Liga zu seinem natürlichen Habitat, dafür kann er den Älteren mit ein paar Bundesligaspielen aufziehen.

Der kleine Mittelfeldabräumer durfte sich bei Union im Training der I.Mannschaft zeigen und einige Testspiele absolvieren. Nach der Auflösung der "Zweeten" verließ er den Verein und schaffte den Sprung in die österreichische Erst- und deutsche Zweitklassigkeit.

Der Außenbahnspieler, bei Union immer etwas unter dem Radar, schaffte es über die Nachwuchsbereiche von Hannover 96 und dem VfL Wolsburg schließlich, sich u.a. in Sandhausen und Aue den Traum vom Profifußball zu erfüllen.

Der Mittelfeldspieler verließ Union schon als 13-jähriger, um dann viele Jahre festes Zweitligainventar zu bilden.

Der Verteidiger spielte nur ein Jahr im Union-Nachwuchs, bevor er vom FC Chelsea abgeworben wurde. In London noch relativ unwichtig, wurde er später DFB-Nationalspieler und Englischer Meister.

Der Defensivspieler war als 6-jähriger zu Union gekommen und verließ den Verein im Jahr 2000 in Richtung Cottbus. Für die Lausitzer spielte er zweimal in der Bundesliga, anschließend kam er für Hansa Rostock noch zu drei Einsätzen im Unterhaus.

Der Stürmer verließ Union 1990 und schloss sich Hertha BSC an, wo er als Teil der legendären "Bubis" 1993 im DFB-Pokalfinale stand. Nachhaltig sich im Profifußball etablieren konnte er nicht.

Der Nachwuchsnationalspieler galt bei Union als größtes Talent seines Jahrgangs und wurde 1987 im Austausch für Norbert Trieloff zum BFC Dynamo delegiert.

Strecker debütierte 18-jährig in der DDR-Oberliga, verpasste dann aber in der Wendezeit den Sprung in den bezahlten Fußball und ließ seine Karriere schon in jungen Jahren ausklingen.

Der auffälligste Spieler dieses Jahrgangs verließ Union als 15-jähriger und erfüllte sich später tatsächlich den Traum von der Bundesliga.

Schon deutlich kein Nachwuchsspieler mehr, kam der Außenbahnspezialist 2013 zu Union, wo er sich über den Umweg der "Zweeten" eine Chance im Profiteam erhoffte. An der Alten Försterei mit diesem Ansinnen erfolglos, fand er sein Glück schließlich in Paderborn, wo man in diesem Zeitraum im Jahreswechsel jede Profiliga abwechselnd bespielte.