Jens HÄRTEL
- Geboren am:
- 7.06.1969
- Im Verein:
- 1993 - 2000
- Vor Union:
- FSV Zwickau (1996-98), 1.FC Union Berlin (1993-96), Sachsen Leipzig (1990-93), Chemie Böhlen (1989/90), Lok Leipzig (-89), Motor Grimma, Chemie Großbothen
- Erstes Spiel für Union:
- 25.08.1993, 1.FC Union Berlin - SV Tasmania 73 Neukölln 4:1
- Unioner des Jahres:
- 1999
- Letztes Spiel für Union:
- 9.06.2000, LR Ahlen - 1.FC Union Berlin 2:1
- Nach Union:
- Sachsen Leipzig (2000/2001), Babelsberg 03 (2001-2003), Germania Schöneiche (2003-06)
- Karriereende:
- 2006
- Trainerkarriere:
- Germania Schöneiche (2005-07), Babelsberg 03 (Co-Trainer 10/2007-06/11), Berliner AK (07/2011-06/13), Rasenballsport Leipzig (U19 07/2013-06/14), 1.FC Magdeburg (07/2014-11/18), Hansa Rostock (01/2019-11/22), Eintracht Braunschweig (07/2023-10/23)
- Nationalität:
- Deutschland
Einsätze | Karten | Torerfolge | |||
---|---|---|---|---|---|
Spiele: | 179 | Rote Karten: | 0 | Tore: | 29 |
Eingewechselt: | 4 | Gelb-Rote Karten: | 4 | Elfmeter: | 0 (0) |
Ausgewechselt: | 9 | Gelbe Karten: | 33 |
Die Rückkehr des Liberos 1998 löste im Verein eine kleine Euphorie aus, stand Härtel doch für sportlich deutlich attraktivere Zeiten, die er zuvor von 1993-96 mitgestaltet hatte. Der Sachse übernahm sofort Kapitänsamt und Führungsrolle und füllte diese zwei Jahre lang zur Zufriedenheit aller aus.
Oder doch nur fast aller, denn schon vor den Spielen der Aufstiegsrelegation 2000 gab Härtel seinen Abschied bekannt, über die Gründe seines offensichtlichen Zerwürfnisses mit der Vereinsführung wurde zunächst nichts bekannt. Später erfuhr man, dass Härtel bei seiner Rückkehr 1998 eine Perspektive im Verein nach dem aktiven Fußball zugesichert worden war. Als man bei Union davon Abstand nehmen wollte, kehrte der "Unioner des Jahres 1999" der Alten Försterei den Rücken. Der Libero wechselte zum Ligakonkurrenten Sachsen Leipzig und ein Jahr später nach Babelsberg, beide Male, wie zuvor schon bei seinen ersten Engagements in Leipzig und Berlin, beendet durch schwere finanzielle Turbulenzen.
Härtel beendete 2005 nach einer schweren Knieverletzung seine Karriere und wurde Cheftrainer bei Germania Schöneiche, reaktivierte sich in der Schlussphase der Saison 2005/06 für ein Spiel.
Im Juni 2010 hospitierte er im Rahmen seiner Ausbildung zum Fußballlehrer noch einmal drei Wochen an der Alten Försterei.