Tom “Keiler” PERSICH
- Geboren am:
- 25.09.1971
- Im Verein:
- 1994 - 2006
- Vor Union:
- Babelsberg 03 (12/1997-08/98), 1.FC Union Berlin (1994-11/97), Hallescher FC (1976-94)
- Erstes Spiel für Union:
- 13.08.1994, 1.FC Union Berlin - FC St. Pauli 1910 2:3
- Letztes Spiel für Union:
- 7.05.2006, 1.FC Union Berlin - SV Babelsberg 03 1:0
- Nach Union:
- Germania Schöneiche (2006-11, Spielertrainer II.Mannschaft, 2011/12, Spielertrainer 2012-14)
- Karriereende:
- 2014
- Trainerkarriere:
- Germania Schöneiche (07/2014-06/15), IMO Merseburg (07/2015-10/16)
- Nationalität:
- Deutschland
Einsätze | Karten | Torerfolge | |||
---|---|---|---|---|---|
Spiele: | 322 | Rote Karten: | 1 | Tore: | 16 |
Eingewechselt: | 16 | Gelb-Rote Karten: | 0 | Elfmeter: | 0 (0) |
Ausgewechselt: | 46 | Gelbe Karten: | 50 |
Der Verteidiger kam 1994 als junger Spieler aus Halle, um dann in der Alten Försterei praktisch seine komplette Spielerkarriere zu verleben. Dabei wäre es beinahe eine für Union zwar fast schon untypisch lange, ansonsten aber normale Episode geblieben. Im Dezember 1997 verließ der Verteidiger den gerade mal wieder finanziell kollabierenden Verein, und wechselte zu Babelsberg 03. Aber das Schicksal wollte es, dass sich im folgenden Jahr die Geschicker umkehrten, jetzt war der Potsdamer Vorortclub zahlungsunfähig und Persich kehrte an die Alte Försterei zurück.
Der auf Grund seiner sympathischen Verbissenheit "Keiler" getaufte entwickelte sich über Jahre zum Publikumsliebling - er war halt immer da, und seine kämpferische Einstellung ließ auch nie zu wünschen übrig. Dabei war Persich aber immer zu unauffällig und zu still, um die seinem zunehmenden Alter und seiner Spielanzahl angemessenen Führungsaufgaben zu übernehmen.
Als er nach dem erneuten finanziellen Kollaps des Vereins und dem Abstieg aus der 2.Bundesliga 2004 als (mal wieder) einziger blieb, musste der Neuaufbau um ihn herum fast zwangsläufig scheitern. Der Keiler spielte nicht schlechter als die Anderen, die Binde trug er sowieso, als Spielführer im eigentlichen Sinne taugte er aber nicht. Nach dem zweiten Abstieg in Serie hängte er noch ein Jahr Viertklassigkeit dran, danach kam es zu einer hässlichen, Persichs Verdiensten nicht gerecht werdenden Auseinandersetzung um eine eventuelle Weiterbeschäftigung im Verein. Ein blödes Ende für eine schöne Zeit.