Steffen MENZE
- Geboren am:
- 28.01.1969
- Im Verein:
- 1998 - 2003
- Vor Union:
- FSV Zwickau (11/1996-98), Eintracht Frankfurt (1996-11/96), Hannover 96 (1994-1996), VfR Pforzheim (1993/94), 1.FC Pforzheim (1992/93), FC St.Pauli (01/1992-92), Banyasz Siofok HUN (1991-12/91), Stahl Eisenhüttenstadt (1990/91), Vorwärts Frankfurt/Oder (01/1990-90), Motor Eberswalde (-12/89), Vorwärts Frankfurt/Oder, Stahl Eisenhüttenstadt
- Erstes Spiel für Union:
- 1.08.1998, FSV Zwickau - 1.FC Union Berlin 1:0
- Unioner des Jahres:
- 2002
- Letztes Spiel für Union:
- 25.05.2003, SV Eintracht Trier 05 - 1.FC Union Berlin 0:1
- Nach Union:
- Kickers Offenbach (2003/04)
- Karriereende:
- 2004
- Trainerkarriere:
- Kickers Offenbach (II.Mannschaft 07/2004-07/06, Interimstrainer I.Mannschaft 01/2006), Waldhof Mannheim (07/2006-09/07), Kickers Offenbach (U23 07/2008-06/09, I.Mannschaft Co-Trainer 01/2009-10/09, Cheftrainer 10/2009-02/10), Dynamo Dresden (Interimstrainer 12/2012, 08/2013), FC Oţelul ROU (Co-Trainer 07/2014-10/14)
- Funktionärskarriere:
- Dynamo Dresden (Sportlicher Leiter 03/2011-01/14)
- Nationalität:
- Deutschland
Einsätze | Karten | Torerfolge | |||
---|---|---|---|---|---|
Spiele: | 166 | Rote Karten: | 0 | Tore: | 40 |
Eingewechselt: | 4 | Gelb-Rote Karten: | 1 | Elfmeter: | 2 (2) |
Ausgewechselt: | 18 | Gelbe Karten: | 23 |
Steffen Menze.
Mit seiner staksigen Art nicht immer schön anzuschauen, schien er gerade dadurch den Gegner zu verwirren. Nie wäre man auf die Idee gekommen, es als "Kabinettstückchen" oder auch nur als "Trick" zu bezeichnen, wenn er wieder mal an einem Gegenspieler vorbeistolperte, bei dem man dann oft den Verdacht hatte, nur ein plötzlicher Lachanfall ließe ihn diesen Zweikampf verlieren.
Nichtsdestotrotz entwickelte sich Steffen Menze zur Wunderwaffe, in seinen ersten beiden Union-Jahren spielte er mangels Alternativen im Sturm seine Coolness vor dem generischen Tor aus, später rückte er dann auf seine angestammte Liberoposition.
Menze verschoss einen Elfmeter in den Relegationsspielen gegen den VfL Osnabrück, danach entwickelte sich "Menze ist schuld!" zum geflügelten und T-Shirt-gedruckten Spruch in der Alten Försterei.
Der ausgesprochen spielintelligente Stratege war von 2000 bis zu seinem Abschied 2003 Kapitän der Mannschaft.
Menze begann in Offenbach noch zu aktiven Zeiten als Trainer der II.Mannschaft zu arbeiten (2003-06) , musste dann nach einer schweren Knieverletzung seine Karriere beenden und hospitierte 2004 im Rahmen seiner Trainerausbildung ausgerechnet beim FSV Mainz, dessen verantwortlicher Übungsleiter Jürgen Klopp zu diesem Zeitpunkt selbst über keine Trainerlizenz verfügte.