Markus KARL
- Geboren am:
- 14.02.1986
- Im Verein:
- 2011 - 01/2013
- Vor Union:
- FC Ingolstadt (01/2008-11), SpVgg Greuther Fürth (01/2007-12/07), Hamburger SV (2005-12/06), SpVgg Greuther Fürth (2003-05), TSV Vilsbiburg (1991-03)
- Erstes Spiel für Union:
- 15.07.2011, FSV Frankfurt 1899 - 1.FC Union Berlin 1:1
- Letztes Spiel für Union:
- 17.12.2012, Eintracht Braunschweig - 1.FC Union Berlin 4:3
- Nach Union:
- 1.FC Kaiserslautern (01/2013-16), SV Sandhausen (2016-20), SV Alsenborn (2021-)
- Trainerkarriere:
- SV Alsenborn (Co-Trainer 06/2021-)
- Nationalität:
- Deutschland
Einsätze | Karten | Torerfolge | |||
---|---|---|---|---|---|
Spiele: | 54 | Rote Karten: | 0 | Tore: | 4 |
Eingewechselt: | 3 | Gelb-Rote Karten: | 0 | Elfmeter: | 0 (1) |
Ausgewechselt: | 1 | Gelbe Karten: | 17 |
Nach dem ungewollten Abgang von Dominic Peitz suchte man Ersatz für die so wichtige Position des defensiven Mittelfeldspielers. Mit Markus Karl kam ein den Gardemaßen nach ähnlicher Spieler, der sich aber als gänzlich anderes Modell entpuppte. Im Gegensatz zu Peitz verkörperte der beim FC Ingolstadt ausgeschiedene Karl einen viel eleganteren Spielertyp. Seine Art zu spielen veränderte das ganze Union-Konzept, die vorherige Gewichtung auf die Bekämpfung des Gegners in der Zone zwischen dem eigenen Strafraum und der Mittelfeldlinie wich einem Willen zur Gestaltung des eigenen Spiels.
Das war nicht immer nur positv, denn man konnte sich mit Markus Karl nicht so in Spiele hineinkämpfen, wie es mit seinem Vorgänger funktioniert hatte. Dafür diktierte man jetzt Spiele, in denen man vorher nur reagiert hatte. Der Wechsel im Mittelfeld war auch ein Wechsel in den Ambitionen des Vereins, ein Zeichen, das zwei Jahre nach dem Wiederaufstieg in die 2.Bundesliga die Zeiten des planmäßigen Abstiegskampfs vorbei waren.
Dem ehrgeizigen Karl ging das Anspruchsdenken des Verein rasch nicht weit genug. Nach 18 für den Verein wie auch für Karl selbst durchaus passablen Monaten, der Verein hatte sich mittlerweile im oberen Mittelfeld positioniert, lockte mit dem 1.FC Kaiserslautern ein deutlich zielstrebiger Mitbewerber. Sportlich zu diesem Zeitpunkt nur knapp vor Union platziert, taten die Pfälzer ihre Aufstiegswünsche erheblich lauter kund, als es der 1.FC Union tat. Markus Karl bat ein halbes Jahr vor dem Auslaufen seines Vertrages um die Freigabe, diese wurde ihm gegen ein relativ geringes Entgelt gewährt.