Akaki “Andy” GOGIA

Geboren am:
18.01.1992
Im Verein:
2017 - 2021
Vor Union:
Dynamo Dresden (08/2016-17), FC Brentford ENG (2015-08/16), Hallescher FC (2013-15), FC St. Pauli (2012/13), FC Augsburg (2011/12), VfL Wolfsburg (2004-2011), Hannover 96 (2002-04), FSV 67 Halle (2001/02)
Erstes Spiel für Union:
27.08.2017, 1.FC Union Berlin - DSC Arminia Bielefeld 1:1
Letztes Spiel für Union:
23.01.2021, FC Augsburg 07 - 1.FC Union Berlin 2:1
Nach Union:
FC Zürich SUI (2021-08/22), Dynamo Dresden (08/2022-23), VSG Altglienicke (08/2023-24), SC Freital (08/2024-)
Nationalität:
Deutschland
Akaki Gogia
Foto: Stefanie Fiebrig
EinsätzeKartenTorerfolge
Spiele:64 Rote Karten:0 Tore:8
Eingewechselt:31 Gelb-Rote Karten:0 Elfmeter:0 (0)
Ausgewechselt:21 Gelbe Karten:10
Saison Einsätze E. A. R. GR.G.Tore Elfm.
11
2.Bundesliga 2017/18 22 (34) 5 8 0052 0 (0)
DFB-Pokal 2017/18 0 (2) - - ---- -
2.Bundesliga 2018/19 28 (34) 14 11 0036 0 (0)
DFB-Pokal 2018/19 1 (2) 0 1 0000 0 (0)
Bundesliga-Relegation 2019 2 (2) 2 0 0000 0 (0)
7
Bundesliga 2019/20 3 (34) 2 1 0000 0 (0)
DFB-Pokal 2019/20 0 (4) - - ---- -
Bundesliga 2020/21 7 (34) 7 0 0010 0 (0)
DFB-Pokal 2020/21 1 (2) 1 0 0000 0 (0)

Der Offensivmann war im Profifußball immer irgendwie ein Versprechen geblieben, bevor er in Dresden das erste Mal den Eindruck machte, jetzt den Durchbruch geschafft zu haben. Bei Union sollte er ein ganz wichtiger Baustein für den angestrebten Aufstieg in die erste Bundesliga sein. Die vermeintliche Aufstiegself jedoch enttäuschte und musste am Ende froh sein, die 2.Bundesliga nicht nach unten zu verlassen. Mittendrin ein ebenfalls verunsichert wirkender Gogia, der nichts von dem zeigen konnte, was ihn in Dresden so wertvoll gemacht hatte.

Den Aufstieg holten Verein und Spieler dann ein Jahr später nach. Gogia selbst hatte für sich, wenn man so will, eine neue Rolle gefunden. Er war die erste und mit Abstand wichtigste Wechseloption im Offensivbereich. Und da war er unverzichtbar, weil er in der Lage war, nach der Einwechslung aus dem Stand auf dem Platz zu sein, sofort Alarm zu machen und verlässlich einen verebbenden Angriffsschwung neu zu beleben.

Aber natürlich musste man an Gogia denken, als der Verein nach den Aufstiegsfeierlichkeiten seine Grundsätze für die anstehende Kaderplanung verkündete: man werde keinen Aufstiegshelden wegschicken, aber die Spieler müssten sich darauf einstellen, dass man sich auf jeder Position nach Verstärkungen umschaue. Der immer gut gelaunt wirkende Gogia wollte bleiben und um seinen Platz kämpfen. Und es wird nie zu klären sein, inwiefern diese Einstellung von Erfolg gekrönt worden wäre, wenn sich der Offensivakteur nicht in seinem ersten Startelfeinsatz das Kreuzband gerissen hätte. Diese Verletzung ließ ihn ein ganzes Jahr verlieren und dass er danach überhaupt noch mal wieder kam, war schon erstaunlich. Nur waren seine kargen Einsätze jetzt nicht annähernd mehr so auffällig, wie sie einst, in einer anderen Zeit und einer anderen Liga, gewesen waren. Im Sommer 2021 lief der Vertrag des Aufstiegshelden aus und wurde nicht verlängert.