Marco GEBHARDT

Geboren am:
7.10.1972
Im Verein:
2007 - 2010
Vor Union:
1.FC Saarbrücken (2006/07), 1860 München (2004-06), Energie Cottbus (2002-04), Eintracht Frankfurt (1997-2002), SC Verl (1995-97), Altmark Stendal (1994/95), Anhalt Desau (1992-94), Hallescher FC (1986-92), Stahl Thale (1985/86), Motor Quedlinburg (1982-85), Einheit Ballenstedt (1980-82)
Erstes Spiel für Union:
28.07.2007, 1.FC Union Berlin - Fortuna Düsseldorf 0:1
Letztes Spiel für Union:
9.05.2010, TSV München von 1860 - 1.FC Union Berlin 2:0
Nach Union:
Germania Schöneiche (2010/11)
Karriereende:
2011
Trainerkarriere:
BFC Türkiyemspor (07/2011-10/11), Grün-Weiß Lübben (07/2012-06/13), Dynamo Dresden (U17 Trainer 07/2013-06/14, I.Mannschaft Co-Trainer 07/2014-02/15), Blau-Weiss Berlin (Jugendleiter 04/2015-06/15, I.Mannschaft Trainer 07/2015-02/23), Turbine Potsdam (Frauen 03/2023-09/24)
Nationalität:
Deutschland
Marco Gebhardt
Foto: unveu.de
EinsätzeKartenTorerfolge
Spiele:101 Rote Karten:0 Tore:10
Eingewechselt:13 Gelb-Rote Karten:0 Elfmeter:7 (9)
Ausgewechselt:44 Gelbe Karten:18
Saison Einsätze E. A. R. GR.G.Tore Elfm.
4
Regionalliga Nord 2007/08 35 (36) 0 11 0066 6 (6)
DFB-Pokal 2007/08 1 (1) 0 1 0010 0 (0)
Berliner Pilsner-Pokal 2007/08 2 (6) 1 0 0001 1 (2)
3.Liga 2008/09 37 (38) 1 18 0063 0 (1)
Berliner Pilsner-Pokal 2008/09 1 (7) 0 1 0000 0 (0)
2.Bundesliga 2009/10 24 (34) 11 12 0050 0 (0)
DFB-Pokal 2009/10 1 (1) 0 1 0000 0 (0)

Drei alte Männer sollten dem 1.FC Union die Qualifikation für die neugegründete 3.Liga ermöglichen, neben Michael Bemben und Macchambes Younga-Mouhani kam als dritter Marco Gebhardt, der sich seit Jahren auf Karrieretiefflug befand. Der ehemalige Bundesligaprofi war gerade mit dem 1.FC Saarbrücken aus der Regionalliga abgestiegen, er war 35 Jahre alt, nicht gerade ein Transfer, der Begeisterungsstürme auslöst.

Tatsächlich legte der alte Mann eine Dreijahresperfomance der sauberen Art hin. Wenn es auch mit der Geschwindigkeit mittlerweile ein bisschen haperte, reichte Gebhardts trickreiches Spiel noch locker für die meisten Jungspunde aus. Zudem erwies sich der Mann mit dem flüchtigen Haupthaar als Führungskraft und für einen beachtlichen Zeitraum auch als sicherer Strafraumschütze.

Am Ende lief es bei ihm genau wie bei Michael Bemben: in der Winterpause 2009/10 setzte man bei Union auf Verjüngung. Die hervorragende 1.Halbserie hatte den Klassenerhalt praktisch gesichert, man verpflichtete den gefühlt 50 Jahre jüngeren Chinedu Ede für Gebhardts Position und stellte den Routinier trotz laufenen Vertrages frei. Als die Jungen dann fast die Liga verspielten, mussten Bemben und Gebhardt noch einmal ran, holten die Kastanien aus dem Feuer und verließen dann im Sommer 2010 den Verein.