Macchambes “Mac” YOUNGA-MOUHANI
- Geboren am:
- 1.08.1974
- Im Verein:
- 2007 - 2011
- Vor Union:
- Rot-Weiss Essen (2005-07), Wacker Burghausen (01/2001-05), Fortuna Köln (01/1998-2000), Fortuna Düsseldorf (1996-12/97), Borussia Mönchengladbach (1994-96), Schwarz-Weiß Düren (01/1994-94), Diables Noires Brazzaville CGO (1990-93)
- Erstes Spiel für Union:
- 28.07.2007, 1.FC Union Berlin - Fortuna Düsseldorf 0:1
- Letztes Spiel für Union:
- 15.05.2011, Karlsruher SC - 1.FC Union Berlin 3:2
- Nach Union:
- FC Wegberg-Beeck (08/2011-12)
- Trainerkarriere:
- GFC Düren (A-Jugend 02/2014-06/17), TSV Düren (07/2017-03/18), FC Düren 77 (07/2018-06/19)
- Nationalität:
- Deutschland / Republik Kongo
Einsätze | Karten | Torerfolge | |||
---|---|---|---|---|---|
Spiele: | 111 | Rote Karten: | 0 | Tore: | 9 |
Eingewechselt: | 16 | Gelb-Rote Karten: | 0 | Elfmeter: | 0 (0) |
Ausgewechselt: | 24 | Gelbe Karten: | 24 |
Im Spätsommer 2007 hätte wohl keiner gedacht, dass Kongolese mit der großen Profierfahrung mal mehr als 100 Spiele für den 1.FC Union absolvieren würde. Genaugenommen waren wohl die meisten der Meinung, dass jede Minute auf dem Feld eine zuviel sei. Denn der als Offensivallrounder verpflichtete Younga-Mouhani lieferte grausame Vorstellungen ab und wurde mehrmals vor der Pause ausgewechselt.
Erst als sich im Winter eine neue Verwendung im defensivenen Mittelfeld für ihn fand, deutete sich langsam sein Wert für die Mannschaft an. Opfer dieser Umschulung war nun ausgerechnet Kapitän und Publikumsliebling Sebastian Bönig, dem bei allen kämpferischen Qualitäten Mouhanis Sicherheit in der Ballverarbeitung abging. Spätestens in der Folgesaison hatte der nun liebevoll "Mac" getaufte die Herrschaft im Mittelfeld an sich gerissen und war einer der Garanten für die Drittligameisterschaft und den Aufstieg in die 2.Bundesliga.
Parallel entwickelte sich der vorher so verschlossen daherkommende zu einem absoluten Publikumsliebling, zum Vortänzer und Stimmungsaufheller.
Andererseits beschleunigte sich mit dem Aufstieg auch die Erkenntnis, dass die Tage des Kongolesen im Profifußball gezählt waren. Hatte er eine Liga tiefer die Klasse bestimmt, traten in der 2.Bundesliga altersbedingte Defizite nunmehr deutlich zu Tage. Ein Jahr lang verteidigte Mouhani seinen Platz zäh gegen den neuverpflichteten Dominic Peitz, im zweiten war er dann eindeutig nur noch der Platzhalter.
Als er ging, hatte er einen Status im Verein und bei den Fans, der nach seinem ersten Vierteljahr undenkbar gewesen wäre.