Christian GENTNER

Geboren am:
14.08.1985
Im Verein:
2019 - 2021
Vor Union:
VfB Stuttgart (2010-19), VfL Wolfsburg (2007-10), VfB Stuttgart (1999-2007) VfL Kirchheim (1998-1999), TSV Beuren (1988-1998)
Erstes Spiel für Union:
11.08.2019, VfB Germania Halberstadt - 1.FC Union Berlin 0:6
Letztes Spiel für Union:
22.05.2021, 1.FC Union Berlin - RasenBallsport Leipzig 2:1
Nach Union:
FC Luzern SUI (2021-12/22)
Karriereende:
2022
Funktionärskarriere:
VfB Stuttgart (Leiter Lizenzspielerabteilung 01/2023-11/24; Sportdirektor 11/2024-)
Nationalität:
Deutschland
Christian Gentner
Foto: Stefanie Fiebrig
EinsätzeKartenTorerfolge
Spiele:57 Rote Karten:0 Tore:4
Eingewechselt:12 Gelb-Rote Karten:0 Elfmeter:0 (0)
Ausgewechselt:25 Gelbe Karten:4
Saison Einsätze E. A. R. GR.G.Tore Elfm.
34
Bundesliga 2019/20 31 (34) 2 12 0043 0 (0)
DFB-Pokal 2019/20 3 (4) 1 1 0001 0 (0)
Bundesliga 2020/21 22 (34) 9 11 0000 0 (0)
DFB-Pokal 2020/21 1 (2) 0 1 0000 0 (0)

Le Gente.

Für die Premieren-Saison in der Bundesliga plante der 1.FC Union mit mehreren altgedienten Erstliga-Recken, die die Unerfahrenheit der Aufsteiger-Recken ausgleichen sollten. Unter ihnen war mit Christian Gentner ein Spieler, der in sein sechzehntes Bundesligajahr ging, der, selten genug, mit zwei verschiedenen Vereinen, die beide nicht Bayern hießen, Deutscher Meister geworden war und der, Pikanterie am Rande, auf dem Platz stand, als der 1.FC Union den erstmaligen Aufstieg in die Eliteklasse des deutschen Fußballs feierte. Union im Rausch, Gentner im Trikot mit dem roten Brustring.

In Stuttgart hatte man ihn noch für den sportlichen Niedergang verantwortlich gemacht, an der Alten Försterei zeigte der mittlerweile 34-jährige, dass er genau die Qualitäten einbringen konnte, die man sich erhofft hatte. Der Routinier konnte ordnen und dirigieren, verlor nie den Kopf und war offensichtlich auch neben dem Platz ganz wichtig für seine Mitspieler. Gentner war ein ganz bedeutender Baustein für den Klassenerhalt in Unions erstem Bundesligajahr.

Dass er im zweiten Jahr nicht mehr ganz so die Rolle spielte, war insofern auch ein wenig ein Fluch der guten Tat. Konkurrenten wie Grischa Prömel, vor allem aber Robert Andrich, merkte man nun deutlich an, dass sie keine Liganeulinge mehr waren, Gentner war natürlich auch noch mal ein Jahr älter, Verletzungen machten ihm zu schaffen. Es hätte bestimmt noch mal ein Jahr so weiter gehen können, am Ende war seine Arbeit aber eigentlich einfach getan.